Das Hauptziel des Entwurfs ist die Schaffung eines attraktiven temporären Pop-Up-Thermalwasserbrunnens, in dem Baden toleriert wird und der die lange Geschichte von Burtscheid in der Nutzung von Thermalwasser wieder aufleben lassen soll.

Dabei wird das Thermalwasser in verschiedenen Temperaturen und Tiefen in Form von Kaskaden

erlebbar gemacht, ohne die Blickachsen im Kurpark zu stören.

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Ein wichtiger Aspekt ist die Nachhaltigkeit. Die Konstruktion besteht größtenteils aus wiederverwendbaren Holzbauteilen. Die Bretter, die nachts zur Abdeckung dienen, haben tagsüber eine zweite Funktion als Sitzgelegenheiten.

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Besonders auffällig ist das hohe Abkühlbecken, das durch Verdunstung das heiße Thermalwasser sichtbar macht und gleichzeitig durch dessen im Verhältnis zum Volumen große Oberfläche eine natürliche Kühlung ermöglicht. Diese kann je nach Außentemperatur angepasst werden, um ganzjährig eine konstante Badetemperatur zu gewährleisten.

Die darunter liegende Kubatur beherbergt die für den Badebetrieb notwendigen Nebenräume wie Umkleide, Dusche und Trockentrenntoilette. Ein positiver Nebeneffekt des darüber liegenden Abkühlbeckens ist die indirekte Beheizung dieser Räume durch dessen Abwärme.

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Das Projekt zielt darauf ab, eine harmonische Verbindung zwischen historischer Bedeutung, Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit herzustellen, ohne dabei die natürliche Umgebung zu beeinträchtigen

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Entwurf, Text und Grafiken von Leon Jost und Christopher Stollenwerk, entwickelt im Seminar "Design Build" der FH Aachen FB Architektur, Lehr- und Forschungsgebiet Geschichte und Theorie der Architektur, Cathrin Simon M.A., Steffen Eul M.A., Prof. Dr.-Ing. Anke Fissabre